Der niederländische Unternehmer Jan van Emden ist, nach seinen eigenen Aussagen, wohl eher zufällig in Weener ansässig geworden. Das Ambiente am Hafen und der Charm der schönen Altstadt ließen ihn in Weener „vor Anker“ gehen.
Seine selbst gestellte Aufgabe, alte Häuser kaufen und renovieren, war auch der Anlass für ein Gespräch des Stammtisches mit dem Unternehmer. Was treibt ihn an? Hat er einen Plan oder eine Vision?
Herr van Emden empfing uns in seinem netten Cafe am Kaakebogen (neben der Kirche) sehr herzlich. Er berichtete sehr schnell und direkt, was er ändern würde in der weeneraner Geschäftswelt. Einfache Dinge! Auf Fotos zeigte er vom Sturm zerfetzte Fahnen, die in Weener aushängen aber nicht gepflegt werden. Außenwerbung ist wichtig für ein gutes Geschäft. Genauso wichtig wie eine durchgängige Öffnungszeit. „Wenn Kunden vor verschlossener Tür stehen, kommen sie nicht wieder“, so Herr van Emden. Er selber öffnet sein Cafe von 8 Uhr bis 20 Uhr durchgehend jeden Tag. Seine Häuser renoviert er auch nach rein praktischen Gesichtspunkten. Vom Stammtisch angesprochen war er aber auch zugänglich für eine nach historischen Vorlagen durchgeführte Renovierung. Dazu gab es auch schon fachkundige Beratung.
Der Stammtisch diskutierte dann noch intensiv das Thema Leerstände in Weener. Man sieht dabei auch Chancen aus dem demografischen Wandel „mehr Ältere, die weniger mobil werden und regionale Kaufgelegenheiten suchen werden. Der Ansatz „Tante Emma 2.0“ hat nach Meinung der Gruppe Zukunft. Die Gruppe befürwortet eine systematische Kaufanalyse in der Weener Welt. Ideen zur Sponsorengewinnung werden weiter gesucht.